Den "Vor"-Bericht kann ich mir am heutigen Mittwoch wohl sparen - nun, da der Prüfungsstress bewältigt und das Spiel gelaufen ist.
Ein etwaiger Vorbericht wäre ohnehin nur in jene Richtung gegangen, den gastgebenden TuS in die haushohe Favoritenrolle zu drängen, woran sich auch angesichts einer Niederlage der TuSler gegen den MTV Jever III wenig geändert hätte. De facto taten wir uns aber schon vor zwei jahren äußerst schwer gegen eine routinierte Truppe, und selbst oben spielten wir seinerzeit 0:4!
Somit waren wir diesmal eigentlich relativ gut dabei. Leider ziehen sich unsere personellen Probleme von Spiel zu Spiel. Auch in Sande hatten wir demnach nur fünf Aktive, die auch wirklich an die Tische gehen konnten. Daniel Andre erschien inds nur auf dem Papier, er gab seine Einzel direkt kampflos ab, ehe er dann die Halle zügig gen Süden verließ. Immerhin konnten wir so das Dreier-Doppel Vaupel/Stüer ins Rennen schicken, was sich prompt in einem ungefährdeten Erfolg auszahlte. leider ging dennoch unsere 2-1-Aufstellung in die Hose, da Stickel/Saffran gegen die Materialfront Böger/Schulz klar unterlagen...Im Bewusstsein der besonderen Schwierigkeit im oberen Paarkreuz gingen Malte und Michi an die Tische. Malte startete gegen Heyen ganz passabel, verwemste dann im Fünften bei 7:8 jedoch einen Turm aufs Übelste und konnte dies offenbar nicht verschmerzen. Michi kam mit Blacks Spielanlage auch nicht so gut zurecht, so dass er 0:3 verlor. Zwischenstand somi 1:4. In der Mitte waren wir jedoch deutlich dominant und hatten in Michael Stüer unseren persönlichen MVP. Zunächst wurde Störspieler Böger regelrecht misshandelt, ehe in Durchgang zwei auch Schulz nach etwas mehr Gegenwehr das Nachsehen gegeben wurde. Besagter Schulz hatte zuvor schon gegen Sebastian eine 2:0-Führung nicht nach Hause bringen können und musste sich schließlich unserem immer stärker werdenden "Advo-Kater" beugen. Unten musste Vaupel nun alleine die Bueraner Farben vertreten, dies geschah auf imposante Art und Weise. Dreyer wurde klar distanziert. Vor einem weiteren Stüer-Punkt (s.o.) hatte sich auch Michi Saffran in die Liste der Sieger eingetragen, indem er gegen Heyen über vier Sätze der klar bessere Mann war und letzlich hochverdient siegte. Beim Stand von 6:5 für sande war also auch vor dem Hintergrund des fehlenden Sechsers noch alles drin. Kater kam aber gegen Böger nie zu seinem Spiel, und Vaupel musste sich einem guten Knoppe nach fünf hartumkämpften Sätzen geschlagen geben.
Damit verbleiben wir im Tabellenkeller, ein deutlicher Aufwärtstrend lässt sich indes aber auch von objektiven Betrachtern der LL nicht verleugnen!
|