Vorbericht
High-Noon in Buer! Am Sonntag, 04.03. um 12.00 Uhr, steigt in Buer einer der Höhepunkte der Saison, wenn der TuS aus Sande vorstellig wird. Der Gegner ist unser Rivale Nr.1 um den Relegationsplatz, konnte sich jedoch durch zwei Remis gegen Belm sowie SWO wieder leicht von uns absetzen. Sollten wir am Samstag in DEL gepunktet haben, so erwartet uns und die Zuschauer ein veritables Endspiel. Der TuS Sande wird daher in stärkster Formation erwartet - wir sind bereit und nehmen den Kampf an!
SuS Buer - TuS Sande 9:7 (33:30)!!
An Dramatik kaum zu überbieten - so lässt sich der Heinsieg der SuSler über die Nordlichter aus Sande wohl treffend skizzieren. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer starken Doppelvorstellung muss das Ticket in die BOL noch immer nicht gelöst werden. Der Gast präsentierte sich dabei nicht unerwartet doch ohne Zweier M. Heyen, der im Urlaub weilte, dafür mit dem 16-jährigen Heißsporn Hartmann. Dieser setzte uns dann auch gleich an der seite von Black zu - Weiher/Kater waren ohne Chance. Erneut souverän präsentierten sich dafür Saffran/Stickel, die nach einer empfindlichen Hinrunden-Schlappe gegen die Noppenkombi Böger/Schulz diesmal besser zurecht kamen und sich mit 3:2 durchsetzten. Überaus spannend verlief das dritte Doppel. Beim Stand von 1:2 nach Sätzen hatten sich die prächtig harmonierenden TuSler Olierook/Knoppe einen Matchball erarbeitet, der nach einem Luftloch Vaupels schon bejubelt wurde, ehe sämtliche Beteiligten erst registrierten, dass der Sander Referee einen Netzaufschlag gesehen hatte. Die jederzeit fairen Sander gaben den 4. satz daraufhin ab, ehe sich unsere Jungs wie schon so oft im Entscheidungssatz keine Blöße mehr gaben und zu 6 gewannen.
Michi demonstrierte oben dann eindrucksvoll, wie man mit unbequemen Störschlägen eines Noppenkünstlers verfahren kann: In den Sätzen 1 und 2 ließ er ganze sechs Zähler des früh entnervten Böger zu, ehe dieser nach weiteren fünf Punktgewinnen zu Beginn des 3. Satzes frustriert das Handtuch warf. Weiher gelang indes nur ein Satzgewinn gegen den sehr starken Black, und auch Kater, derzeit glücklos, war gegen den klug und sicher spielenden Linkshänder Olierook ohne reelle Siegchance. 3:3-Ausgleich! Stüer hielt uns dann aber mit einem ungefährdeten 3:0 über Schulz im Rennen, ehe durch zwei Punkte des unteren Paarkreuzes die Führung wieder etwas ausgebaut werden konnte. Insbesondere Malte hatte dabei aber viel Mühe mit dem hungrigen Hartmann, der eine 9:6-Führung in Satz 5 dennoch nicht in einen Sieg ummünzen konnte. Souveräner zeigte sich da Vaupel, der Knoppe eine 1:3-Niederlage beibrachte. Zwischenstand somit 6:3 für Buer, was die Sander leider noch lange nicht aufgeben ließ - au contraire: Es folgten 4 Zähler in Serie für den Rivalen im Abstiegskampf. Während Michi und Seb vergleichsweise klar den Kürzeren zogen, unterlagen Stüer und Weiher erst nach der vollen Distanz, Marco vergab gegen Böger dabei sogar einen Matchball in der Verlängerung, ehe das Glück ihn vollends verließ. Somit lagen wir plötzlich 6:7 hinten. Malte holte dann einen ungefährdeten Sieg über Lieblingsgegner Knoppe, doch sowohl Thomas als auch das Abschlussdoppel musste siegen, um nicht vorzeitig abzusteigen. Tommasi stellte sich diesem Druck und seinem Gegner Hartmann, der seinerseits mit 2:1 in Führung ging. Dies erzeugte bei unserem Sechser Emotionen, die ihn zum eher grobschlächtigen Umgang mit seinem Spielgerät veranlassten - Schlägerbruch bei 1:2. Kurzerhand schnappte sich Thomas die Kelle von A. Beineke und fand wider Erwarten zurück ins Spiel. Doch auch sein Gegenüber wusste um die Wichtigkeit eines Erfolges und konnte sich beim Stand von 10:8 zwei Matchbälle erarbeiten. Mit etwas Fortune wehrte Vaupel beide ab, um sich seinerseits mit 12:10 durchzusetzen - ein Zähler, der uns vorerst in der LL hält und nach einem derartigen Spielverlauf kaum noch erhofft wurde. Diese Chance ließen sich dann Michi/Malte nicht mehr nehmen, bestimmten gegen Black und den niedergeschlagenen Hartmann jederzeit das Spielgeschehen und siegten klar mit 3:0! Damit ziehen wir nach Pluspunkten mit den sandern gleich, die aber ein Spiel weniger sowie das deutlich bessere Spielverhältnis haben. Unsere Marschrichtung lautet daher, in Belm zu punkten, um dann zu sehen, inwiefern uns Schützenhilfe zuteil wird...