Vorbericht:
Der komplette Sonntag wird wohl für den Tischtennissport draufgehen - es gilt zu hoffen, dass ein Großteil dessen wiederum am Tisch verbracht wird. Das hieße, dass wir nicht für eine Demontage die weite Anreise ins ferne Emden antreten... Der Gastgeber rangiert derzeit auf Tabellenplatz 4 und weist dabei lediglich vier Miese auf. Damit dürfte die Frage nach der Favoritenrolle auch beanwortet sein, zumal wir wohl erneut auf einen sechsten Akteur verzichten müssen. Die Blau-Weißen werden aller Voraussicht nach mit Ralph Woll und Niels Blum im oberen Paarkreuz antreten. Beide haben sich bereits deutlich höherklassig einen Namen gemacht und bringen gute bis sehr gute Bilanzen mit in die Partie am Sonntag. Woll konnte bisher sogar nur ein einziges mal bezwungen werden (durch D. Stern). Dreier Stefan "Das Phantom" Trenn agiert diese Saison nur auf dem Papier und wird nicht an Bord sein. Die Mitte bilden daher Dirk Vogelsang, den man bei der Bezirksrangliste in Oldendorf schon beobachten konnte, sowie der strategisch starke Abwehrrecke Ralf Gottschlich. Für das untere Drittel kommen noch drei Aktive in Betracht, neben Teamchef Jonas Lilienthal ist hier mit T. Schlichting und J. Ohling zu rechnen, die jeweils recht ordentliche Spielzeiten absolvieren. Wir freuen uns in jedem Fall auf eine sicherlich interessante Partie gegen einen Gegner, der uns noch nie gegenüberstand!
Anpfiff: So, 03.12., 14.00 Uhr.
Spielbericht:
Am frühen Sonntag Morgen also ging es ins ferne Emden, und dass erneut mit lediglich 5 Aktiven, davon wiederum 3 angeschlagene... Nach ereignisarmer Anreise erreichten wir zeitnah das Borssumer Sportzentrum und stellten uns der ostfriesischen Übermacht. Michi und Malte boten dabei recht ordentlich Paroli und düpierten Vogelsang/Schlichting deutlich mit 3:0. Ebenso deutlich verlief allerdings auch das andere Doppel, leider zu Ungunsten von Michael/Thomas gegen Woll/Lilienthal. Nach Abzug eines kampflosen Punktes lagen wir also 1:2 hinten. Oben punktete dann Malte gegen Vogelsang, der leicht gehemmt wirkte und dennoch einen harten Kampf bot, der erst im letzten Satz entschieden wurde. Michi hatte gegen RL-Mann Woll keine Chance. dafür setzte sich ein nervenstarker Michael Stüer gegen den Abwehrstrategen Gottschlich zunächst gut in Szene, später dann verdient durch (3:2). Kater machte indes seinem Namen alle Ehre und gab die Partie gegen Lilienthal alkoholintoxikiert mit 1:3 ab. Bester Bueraner an jenem Sonntag war dann Thomas Vaupel, der in Ohling und Schlichting Gegner nach Maß vorfand und so zu zwei relativ ungefährdeten Einzelerfolgen kam, wobei jedoch nur der erste gegen Ohling in die Wertung einging. Malte war dann gegen Woll ebenfalls ohne Möglichkeiten (0:3), Michi kam gegen einen nun aggressiver agierenden Vogelsang zu selten selbst ins Spiel und verlor (1:3). Kater war gegen Gottschlich dann erneut auf verlorenem Posten, ehe Michel Stüer dann gegen Lilienthal zumindest eine Ergebniskosmetik auf der Pfanne hatte, der Substanzverlust beim Grippegeschwächten war aber im 5. Satz nicht mehr von der Hand zu weisen und brachte ihm die Höchststrafe und seinem Opponenten den MVP-Titel ein... Resümierend mag es etwas anmaßend wirken, dennoch: In Bestbesetzung wäre gegen die ohne Niels Blum angetretenen Gastgeber bei optimalem Spielverlauf ein Punkt dringewesen!
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