Vorbericht
Zum Hinrundenfinale erwarten wir am Wochenende die Ostfriesen aus dem Landkreis Leer - erstmals wird damit eine Warsingsfehntjer Mannschaft in Buer vorstellig. Als Aufsteiger sorgten die Gäste gleich mehrfach für Paukenschläge, so konnten sie sowohl gegen Borssum als auch gegen SWO I punkten (jeweils Remis). Nach ca. sechswöchiger Durststrecke folgte gegen den designierten Absteiger Oldenburg II aber ebenfalls nur ein Remis - dafür wurde im folgenden Punktspiel mal eben der TTSV geschrubbt! Damit kommen die Ostfriesen nunmehr auf fünf Pluspunkte und haben damit einen Zähler mehr als wir auf der Habenseite. Markanterweise wurde aber nur gegen den Tabellenletzten auswärts gepunktet - ein Grund mehr, an dieser Stelle mal wieder auf unsere ausgewiesene Heimstärke aufmerksam zu machen. Unseren Heim-Vorteil werden wir bitter nötig haben, um der Truppe um Starspieler Burkhard Schulz Paroli bieten zu können. Der Routinier gilt in der Szene als ehemaliger DDR-Meister (ich werde ihn mal fragen, wann und in welcher Spielklasse). Fraglos gehört er zu den Topleuten der Liga und hat in dieser Saison schon klangvolle Namen wie Stern, Heitz oder Woll bezwungen. Zudem bildet er mit Zweier Heselmeyer ein gefürchtetes Einser-Doppel - viermal ging die homogene Kombi bereits ins Schlussdoppel, viermal gewann sie dieses! Michi/Malte müssten sich vor einem eventuellen Abschlussdoppel gegen die beiden Ossis gaanz warm anziehen... Auch Doppelpartner Andy Heselmeyer ist rasch in der LL "angekommen", er hat ebenfalls mit starken Leistungen zu den Punktgewinnen beigetragen. Dreier Sven Hinrichs wird gegen uns wegen einer muskulären Läsion ausfallen, Arno Störmer wird daher aufrücken. Für ihn lief die HR bisher unbefriedigend, gegen ihn müssen wir punkten. Zudem wird Thorsten Viebahn in der Mitte aufrücken, er hat sich bei der BIM in Belm schon mal gegen unseren Ex-Teamchef Schollinsky eingespielt. Neuer Fünfer ist demnach Torsten Siemens - ein Mann, der für das untere Paarkreuz wohl klar überqualifiziert ist angesichts seines Erfolgs über den TTSVer Engels! Bleibt die Frage nach dem sechsten Mann: mit Oldie erwin Brahms haben die Gäste aus dem Moormerland gegen den TTSV gute Erfahrungen gemacht, denkbar wäre aber auch Richard Boekhoff, ebenfalls aus der Zweiten. Warten wirs ab - los gehts am Sonntag um 17.00 Uhr in Buer!
SuS Buer - SV Warsingsfehn 9:6 (32:25)
Zulääh! Wir sind wieder fett im Geschäft um den Klassenerhalt. Dank eines glorreichen und hochverdienten 9:6-Heimsieges gegen die Ostfriesen aus dem Moormerland schieben wir uns am SVW vorbei und verbleiben hinter Jever in aussichtsreicher Lauerstellung. Doch zum Spiel: SVW ohne den verletzten Hinrichs, ansonsten aber alle an Bord. Ergänzungsspieler ist der erwartete Erwin "TTSV-Buster" Brahms. Dieser holt sich nebst Arno Störmer dann aber erstmal eine Reise gegen Michi/Malte ab (3:0), und auch Weiher/Kater legen gegen das Monsterdoppel Schulz/Heselmeyer (am Tisch laut Burkhard so etwas wie Seelenverwandte) los wie die Feuerwehr. Nach gewonnenem Ersten werden die Ostfriesen aber besser und besser - 1:3. Dann wieder Buer mit glorreicher Leistung, Stüer/Tommasi ziehen sich Viebahn/Siemens glatt 3:0 - wir führen mit 2:1. Michi baut diese dann weiter aus, in dem er den gewiss nicht schlechten, dafür aber unglaublich ruhigen Heselmeyer in Schach hält. Derweil kann Stüer die Routine des Altmeisters Schulz nur in Satz eins mit diversen Fackeln ausgleichen, ein 1:3 ist die Folge. Bei Seppl Kater stellt sich dann eine bereits erkannte Noppenphobie ein, die in einem 0:3 gegen Thorsten "Mach3" Viebahn resultiert, während MamboMarco es nicht übers Herz bringt, den 1:16-Mann Störmer weiter in den sportlichen Abgrund zu stürzen - ein großer Mann mit einem an diesem Sonntag zu großen Herzen...
Gut, dass unten endlich wieder mal alles für uns lief. Malte setzt sich letztlich klar gegen Zeitspieler Brahms durch, der lediglich ansatzweise mozartähnliche Anwandlungen auf die Platte bringt. Auch Thomas hat nur kurzzeitig Probleme mit der unorthodox anmutenden Spielweise seines Opponenten Siemens - 3:1! Nach Durchgang eins liegen wir also mit (immerhin) 5:4 in Front. In einem mitreißenden Match von Michi (ehemaliger Schüler-Vereinsmeister) gegen Schulz (ehemaliger DDR-Meister Schüler und Jugend) wirft Michi wieder mal alles in die Waagschale und kommt auch trotz vergebenen Matchballes in Satz drei nicht vom Erfolgskurs ab - ein Herzschlagfinale endet mit einem hauchdünnen 13:11 für unseren Topspieler. Durch zwei Niederlagen des Stüerminators und Katers aber gleichen die stoisch-coolen Ossis erneut aus und scheinen bestrebt, uns den Sieg doch noch abspenstig zu machen. Mambose aber schiebt diesen Bemühungen einen Riegel vor und schnubbelt Viebahn 3:1 nieder. Unten können wir also alles klar machen - theoretisch! Dazu bedarf es aber zweier Erfolge gegen jeweils unbequeme Gegner. Malte kann sich zunächst gegen Siemens gut behaupten, ehe das Service des heiseren Recken an Geschwindigkeit gewinnt und ihn ein ums andere Mal in gute Schussposition bringt. In Satz vier erhält Malte dennoch die Gelegenheit zum Matchgewinn - seine einzige, wie er befürchtet, denn im Fünften rechnete er sich nicht mehr allzu viel aus. Da dies aber wirklich sein einziger Matchball blieb, kam es gar nicht erst zum Entscheidungssatz - 3:1! Tommasi schrubbt dann Brahms erstmal 11:1 und 11:6 vom Tisch, um dem Routinier kurz vor Ultimo doch einen Satzgewinn zu erlauben, Satz vier aber dominiert er wieder klar und bringt uns damit den Sieg! Wir sind also weiter präsent und geben uns noch lange nicht auf...
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