Vorbericht SuS Buer - TSG Dissen
Knaller zur RR-Auftakt: In der alterwürdigen Suttbach-Kampfbahn wird der Tabellenführer vorstellig! Die TSG Dissen, nicht ganz unerwartet auf dem Platz an der Sonne, kommt mit einem Bulli voller Selbstvertrauen nach Buer und will an die glorreiche Hinserie anknüpfen. Das traditionelle Paradepaarkreuz ist auch aktuell das vordere Drittel mit "Saubermann" Frank Wehrkamp-Lemke (Bilanz 13:5) und Lutz Heitz (13:4), der wortgewaltige Guido Söcker reiht sich nahtlos mit ebenfalls 13:4 Siegen ein. Youngster Janis redeker an Brett vier kann zwar "´nur" auf eine 6:8-Bilanz verweisen, mit dem angriffslustigen Ex-Lüneburger hat die TSG nun aber jederzeit die Option, des gegners Mitte zu breaken. Im unteren Paarkreuz sorgen die grauen Eminenzen für Aufruhr: Der einst vulnerabel anmutende Uwe "Vadder" Heitz (9:3) lässt sich von keiner Verletzung ausbremsen und dürfte auch mit vier gebrochenen Gliedmaßen noch äußerst leistungsfähig sein. Auch Wolfgang "Pilsator" Pils ist nicht kaputt zu kriegen. Der sichere Routinier erspielte eine starke 8:4-Bilanz, die ihm nach seiner organisatorisch bedingten Wettkampfpause wohl nur die kühnsten Optimisten zugetraut hatten - er hat den unter etwas unglücklichen Umständen ausgeschiedenen Viktor Dreier (mittlerweile kurioserweise wieder in Hilter gemeldet) längst vergessen gemacht.
Am Stadtmeisterschaftswochende wird sich zeigen, wozu die TSG auch unter "Siegzwang" fähig ist - wir sind gewillt, unserem Gegner zur Abwechslung mal wieder alles abzuverlangen. Samstag, 16 Uhr, Alte Halle Buer.
SuS - TSG 0:9 (3:27)
Ohne Mitleid reisten sie nach Buer, mit zwei leichtverdienten Punkten traten sie den Rückweg an. Das Pflichtspiel in der Landesliga nahm den befürchteten Verlauf. Nach nur knapp eineinhalb Stunden war das Massaker beendet, zumal wir neben dem eigentlich obligatorischen sechsten Mann (auch Weiher hatte kurzfristig passen müssen) auch die gebotene Einstellung vermissen ließen. Angesichts der kaum vermeidbaren Erdrutschniederlage gaben aber sogar Michi/Malte das eingeplante Doppel gegen die sicher agierenden Söcker/Pilz ab. Somit präsentierten sich die SuSler wie ein Absteiger - ein Anblick, den man sich selbst eigentlich ersparen wollte.
Die geborenen Heitz-Kisten Uwe (li.) und Lutz ließen in Buer nichts anbrennen und düpierten (auf dem Weg zum hochverdienten Meistertitel?) die Hausherren in aller Öffentlichkeit. stim
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